Snackable Content – So setzen Sie das neue Format geschickt ein

Snackable Content – Eine kurze Definition[/mk_fancy_title][vc_column_text]Als Snackable Content bezeichnet man Inhalte im Netz, die in Häppchenform verfügbar gemacht werden. Während der Trend im Netz zu eher längeren Textbeiträgen oder aufwendig aufgearbeiteten Infografiken geht, scheint es so, als seien die kurzen und eingängigen Content-Happen im Kommen. Internetnutzer sind immer auf dem Sprung und konsumieren dabei tagtäglich eine Fülle an Textinhalten, Bilder und Videos. Die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und den Fokus gezielt auf einzelne Informationen zu lenken, lässt dabei aber schnell nach. Ist ein Inhalt dann aber so aufgearbeitet, dass er schnell und leicht zu konsumieren ist und dadurch für die Nutzer besonders zugänglich wird, stellt er eine gelungene Abwechslung gegenüber anderer Netzinhalte dar. Genau hier kommt also Snackable Content ins Spiel.

Also was genau ist Snackable Content?

Der Ausdruck „Snackable“ kommt aus dem Englischen und ist hier eine Wortneuschöpfung, die auf den Ausdruck Snack, zu Deutsch also „Imbiss“ zurückzuführen ist. Die Übersetzung wäre hier also „als Imbiss konsumierbar“. Gemeint wird mit Snackable Content also ein Inhalt, der eben nicht ganz den Wert einer Mahlzeit hat und eher, wie ein Snack, den kleinen Hunger zwischendurch stillen und Appetit auf die Hauptmahlzeit machen soll. Konsequenterweise sind solche Inhalte auch überschaubar und leicht konsumierbar. Man muss sich nicht extra die Zeit nehmen, wie beispielsweise beim Anschauen eines langen Videos, Hören eines Podcasts oder lesen eines Artikels. Snackable Content eignet sich auch perfekt für unterwegs und lädt zum Teilen ein. Bevor wir aber dazu übergehen, die einzelnen, unterschiedlichen Formen von Snackable Content zu benennen und zu erläutern, sollte erwähnt werden, dass diese Form von Informationsverbreitung im Internet, ihren Siegeszug ohne soziale Netzwerke wie Instagram, Twitter und Co. in dieser Form höchstwahrscheinlich niemals vollbracht hätte. Diese Plattformen sind speziell für die Produktion und das Teilen kurzer Inhalte ausgelegt, bieten Möglichkeiten für das Sharing eigener Stories und erlauben eine unmittelbare Verbreitung von Informationen weltweit mittels des Internets. Aufmerksamkeit für eigene Inhalte zu generieren, war sicherlich noch nie so einfach. Ebenso beachtenswert ist, dass eine hohe Reichweite immer auch ein gesteigertes Risiko bedeutet, gerade wenn nicht genug Arbeit in die Redaktion geflossen ist. Auch die Konkurrenz schläft nicht! Auf jeden guten eigenen Beitrag, folgen etliche mit ähnlich guter oder sogar besserer Qualität. Nur wer Durchhaltevermögen und Verständnis beweist, kann sich auf lange Sicht durchsetzen. Aus der Masse herauszustechen bedarf einer anpassbaren Marketingstrategie, die oftmals Tag für Tag neu durchdacht werden muss. Wer nicht am Ball bleibt, dessen Botschaften laufen Gefahr, in der Fülle unterzugehen.

Unterschiedliche Formen von Snackable Content

Grundlegend lässt sich festhalten, dass es für jede Form von Content auch eine zugängliche, vielleicht auch abgespeckte Variante gibt, die sich als Snackable Content eignet. Auch wenn wir hier nicht alles nur Erdenkliche benennen wollen, haben wir die wichtigsten Formen doch einmal zusammengetragen und möchten in dem Zusammenhang auch erläutern, worum es sich handelt oder wie man den Content selbst kreieren kann.

Teaser – Zum Format Snackable Content gehören in jedem Fall Teaser oder Kurzzusammenfassungen längerer Texte. Vielen längeren Artikeln wird unlängst eine überschaubare Zusammenfassung vorangestellt, die nicht nur den Inhalt geschickt zusammenfasst, sondern auch die wichtigsten Infos hervorhebt. Obwohl die Verweildauer durch die Zusammenfassung reduziert sein müsste, ist hier das Gegenteil zu beobachten. Nach dem Lesen dieses kurzen Teasers neigen Nutzer dazu, im Anschluss den kompletten Text zu lesen. Außerdem lässt sich die Kurzzusammenfassung auch ohne weiteres recyceln und beispielsweise zum Bewerben des Artikels auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken verwenden.

Instagram Storys – Marken haben die vielfältigen Möglichkeiten von Instagram Storys und Snaps längst für sich entdeckt und nutzen das kurzlebige Videoformat, dass sich nach spätestens 24 Stunden selbst löscht wie z.B. für das Bewerben anstehender Events, neuer Produkte oder aufwendigerer Kampagnen. Hier wird oftmals noch echtes Storytelling betrieben und Werbebotschaften werden geschickt in einen größeren, unterhaltsamen Kontext eingebunden. Die Möglichkeit, Interessierte über das eigene Smartphone ganz einfach hinter die Kulissen eines Unternehmens blicken zu lassen, um so zum Beispiel Vorgänge oder die einzelnen Mitarbeiter kennenzulernen, wird bereits vielfach genutzt. Die kurzen Videos lassen sich dabei praktisch kinderleicht und einfach in der App selbst erstellen. Der Aufwand ist entsprechend sehr gering und die Inhalte leben entsprechend mehr von Authentizität. Während bei Facebook vor allem die Qualität von Inhalten über deren Erfolg entscheidet, laden kurzlebige Videos bei Instagram und Snapchat auch zum Herumprobieren ein. Wer der Plattform etwas Zeit schenkt, der hat den Dreh sicher bald raus und kann sich selbst und seine Marke perfekt inszenieren.

Memes – Memes, das sind popkulturell relevante Grafiken. Diese meist aus dem Kontext gegriffenen Darstellungen von Tieren, Personen oder Gegenständen, werden mit kurzen, oftmals witzigen Sprüchen versehen werden. Die Statements haben einen Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Trends, die eher ironisch zu verstehen sind.

Gifs – Bei Gifs (Graphics Interchange Format), handelt es sich um übereinandergelegte Bilder, die wie in einer kurzen Sequenz abgespielt werden, um dadurch eine Art animiertes Video zu ergeben. Soziale Netzwerke oder Blogs bieten ihren Nutzern vielfach die Möglichkeit an, Gifs besonders einfach einzubinden. Verschiedene Tools im Netz, aber auch Grafikprogramme wie Gimp oder Photoshop ermöglichen das Erstellen solcher Videosequenzen.

Tweets – Tweets finden sich längst nicht nur auf Twitter. Die kurzen Microblog-Einträge des sozialen Netzwerks, waren bis vor Kurzem noch auf überschaubare 140 Zeichen begrenzt. Heute werden diese auch gern in Blogposts eingebunden, um beispielsweise Zitate oder öffentliche Meinungen zu ergänzen. Damit stellen Tweets nicht nur Snackable Content, sondern durch ihre Herkunft auch User Generated Content dar. Tweets müssen dabei aber nicht nur aus Text bestehen, sondern können auch Links, Grafiken, Gifs oder Emojis beinhalten.

Visual Statements – Jeder, der regelmäßig einen Blick auf Facebook oder Instagram wirft, wird sie wohl auch schon entdeckt haben: Visual Statements oder auch Spruchbilder. Im Gegensatz zum Gif, sind diese unbeweglich und im Gegensatz zum Meme nicht ausschließlich humoristisch. Stattdessen finden sich darauf vielfach motivierende Sprüche oder inspirierende Zitate vor schönem Hintergrund. Diese Grafiken sind meist so neutral und allgemeingültig gehalten, dass sie jeden ansprechen und deshalb mit höherer Wahrscheinlichkeit geteilt werden und viral gehen. Da viele Marken diese Möglichkeit nutzen, um sich im Netz zu profilieren, kann es für Einsteiger schwer sein, sich von der Masse abzuheben. Gerade Marken, denen es auf die eigene Individualität ankommt, sind hiermit vielleicht schlecht beraten, weil erste Nutzer im Netz bereits eine geringe Frustrationstoleranz für eher generische Inhalte zeigen. Man kann dem entgegenwirken, wenn man keine ohnehin bekannten Zitate oder Sprüche teilt, sondern einen kurzen Teaser-Text aus dem Interview, der sich auf der eigenen Webseite wiederfindet oder einen interessanten Ausschnitt aus dem neuen Blogtext. Spruchbilder sind sehr vielfältig und eignen sich für verschiedenste Marken. Für die erfolgreiche Nutzung ist nicht mehr erforderlich, als eine entsprechende Kenntnis der eigenen Zielgruppe.

Infografiken – Das Internet ist voll von Infografiken. Egal, wie kompliziert das Thema, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass jemand dieses schon grafisch aufgearbeitet und verständlich mit visuellen Mitteln verdeutlicht hat. Von der wissenschaftlichen Formel bis hin zur Zubereitung von Gemüsesorten findet sich für annähernd jede Frage die Antwort in einer Infografik. Gerade über die Google-Suche oder Pinterest wird man schnell von weiteren Beispielen erschlagen. Im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung sind Infografiken ein wichtiges Tool, um sicherzustellen, dass man sein Ranking langfristig verbessert. Infografiken bieten die Möglichkeit, viele Infos auf einem sehr engen Raum unterzubringen und dabei selbst komplexe Inhalte verständlich zu erläutern. Im Vergleich zu anderen Grafiken ist die Produktionszeit deshalb für Marken auch entsprechend höher. Die spätere Haltbarkeit von Infografiken sorgt meist dafür, dass sich dieser Mehraufwand auch bezahlt macht. Je nachdem, welches Thema die Grafik bearbeitet, kann diese noch über viele Jahre für Traffic sorgen und zum wahren Evergreen-Content werden.

Chatlogs – Chatlogs sind eine weitere Form von unterhaltsamen Snackable Content, der sich leicht und schnell konsumieren lässt. Hierbei werden Chatverläufe beispielsweise bei WhatsApp oder Skype per Screenshot gespeichert oder es werden Konversationen so nachgestellt, dass diese nicht nur authentisch, sondern auch witzig sind. Chatlogs sind auf unterschiedlichen Plattformen sehr populär und werden immer noch gern geteilt.

Teaser für Podcasts – Kaum jemand hat stets Lust, sich an einen neuen Podcasts heranzuwagen. Folgen dauern selten weniger als eine halbe Stunde. Sagen dem User Thema oder Moderation nicht zu, hat man eine Menge Zeit vergeudet. Viele Podcasts locken Interessierte daher mittels Podcast Teaser an. Um effektiv in ihrer Zielgruppe zu werben, streuen sie also einen kurzen, möglichst unterhaltsamen und repräsentativen Ausschnitt einer Podcastfolge über soziale Netzwerke. Gerade Facebook ist hier sehr beliebt. Teaser, die oft nicht mal eine Minute dauern, haben große Reichweite und erlauben den Fans des Podcasts das Teilen Ihrer Lieblingsstellen aus der aktuellen Folge – so lässt sich effektiv für das Audioformat werben.

Kurzvideos – Wer ab und zu auf Facebook oder auf Pinterest unterwegs ist, der wird schon über das eine oder andere Kurzvideo gestolpert sein. Gerade Rezeptvideos von Buzzfeed und anderen Kanälen sind sehr populär und werden gerne geteilt. In kleinen Portionen wird hier gezeigt, wie man leckere Gerichte backen oder kochen kann. Auf Voice-Over wird meist verzichtet und alles wird über eindeutige Darstellung im Video sowie knappe Untertitel verdeutlicht. Die kurze Spielzeit eines solchen Videos lässt sich auch in einen vollen Terminkalender integrieren und bietet neben Unterhaltung auch ein hohes virales Potential. Auch Bastelanleitungen oder Hacks und Haushaltstipps sind in diesem Format bekannt und beliebt. Meist folgt am Ende eines Videos ein Hinweis auf einen detaillierten Blogbeitrag oder wenigstens die Webseite des Produzenten. Nutzer entdecken das Video im Newsfeed bei Facebook. Das Interesse am Nachkochen oder Nachbasteln  wird geweckt und sie schauen es sich an. Mit einem Klick hat man Zugriff auf Rezept oder Anleitung auf der jeweiligen Webseite. Oftmals verbergen sich dort auch entsprechende Werbeanzeigen, beispielsweise für passende Utensilien, die im verlinkten Shop erhältlich sind.

Für welche Kanäle ist Snackable Content geeignet?

Im Gegensatz zu vielen anderen Content-Formen im Netz ist Snackable Content sehr flexibel. Während ein Blogtext nur auf einem Blog wirklich gut aufgehoben ist, lange Videos am besten auf YouTube funktionieren und Fotos auf Bildnetzwerken wie Instagram, so kann der Kurzcontent vergleichsweise unabhängig von der jeweiligen Plattform im Netz gestreut werden. Dadurch wird er für die Nutzer auch deutlich zugänglicher, denn im Idealfall finden Sie diesen nicht nur versteckt auf irgendeiner Webseite, sondern mobiloptimiert auf verschiedenen sozialen Netzwerken. Somit kann auch von unterwegs darauf zugegriffen werden.

Social Media: Snackable gehört zu Social Media wie kein anderes Content-Format. Ob nun Facebook, Instagram oder eine andere Plattform, für jede findet sich der optimale Inhalt, mit dem es gelingt, eine hohe Reichweite zu erzielen und damit mehr Traffic für die eigenen Inhalte zu erzeugen. Zu den Social Media Kanälen zählen u.a.:

  • Facebook
  • Twitter
  • Instagram
  • Snapchat
  • Pinterest
  • etc.

Blog und Webseite: Nicht nur Social Media kann für die Platzierung von Snackable Content genutzt werden. Wie es bereits aus einigen Erklärungen für Contentformen hervorgegangen ist, lässt sich auch auf dem Blog oder der eigenen Webseite mit dem Kurzinhalt ein entsprechender Effekt erzielen. Mit Kurzzusammenfassungen vor Blogtexten lässt sich geschickt die Verweildauer steigern. Infografiken, mit denen man schwierige Themen genauer erklärt, werden gern geteilt und sorgen damit auch nach Jahren noch für Klicks. Aber gerade auf der eigenen Webseite ist es wichtig, die Waage zu halten. Wer nur auf Kurz-Content setzt, könnte damit schnell in Schwierigkeiten kommen. User wünschen sich auch tiefergehende Informationen mit mehr Gehalt. Wer sich nicht auf die eine Form an Inhalten versteift und sowohl für die kurze Unterhaltung als auch für den Informationsdrang etwas zu bieten hat, der dürfte damit langfristig auf dem richtigen Weg sein und ordentlich Traffic erzielen.

Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung

Snackable Content vereint zwei wichtige Stützpfeiler von Inhalten im Netz: Er ist unterhaltsam und informativ zugleich. Gerade diese Kombination sorgt für den Erfolg dieser neuen Content-Form. Das ist besonders dann der Fall, wenn die Inhalte zielgruppengerecht aufgearbeitet werden. Als Konsequenz zieht solcher Content dann Interaktionen nach sich und regt Konsumenten zum Teilen oder Kommentieren an. Dadurch wird um ein Vielfaches das Potential für Viralität gesteigert, was aber noch lange nicht jedem gelingt. Wer nicht versteht, wie Snackable Content funktioniert oder wie dieser platziert werden muss, um die richtigen Menschen zu erreichen, dessen Inhalt bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit ungesehen. Man richtet sich mit diesen Inhalten verstärkt an junge Nutzer, die auch mobil auf Webseiten oder Apps zugreifen. Ihr Engagement möchte man wecken, was nur dann funktioniert, wenn der Content einwandfrei zugänglich und technisch so verwendbar ist. Hat man dann noch etwas Glück und der speziell zu diesem Zweck erstellte Beitrag geht tatsächlich viral, spürt man die Auswirkungen auch bei der Suchmaschinenoptimierung. Es ist ein Anstieg von Traffic und Interaktionen spürbar, was auch durch Social Signals auf den sozialen Netzwerken unterstützt wird. Das erkennt auch Google und bewertet die eigene Webseite entsprechend dieser Signale. Jede Möglichkeit, um mehr Traffic zu generieren, macht sich bei der Suchmaschinenoptimierung schnell bezahlt und Snackable Content ist ein besonders einfacher und für viele zugänglicher Weg, das zu erzielen. Trotzdem herrscht hier eine gewisse Gefahr. Hat man nicht verstanden, warum manche Beiträge gut sind und führt allen Erfolg nur auf das Format zurück, könnte man fälschlicherweise die Konsequenz ziehen, die eigenen Follower nun ausschließlich mit Kurzbeiträgen zu überfluten. Eine Masse an Snackable Content wird so allerdings kaum funktionieren und die Oberflächlichkeit dahinter schnell als solche erkannt werden. Wer es richtig machen will, übertreibt es nicht und ist durch stetige Analysen konstant an der Verbesserung der eigenen Inhalte interessiert. Nur so gelingt langfristig der Erfolg bei Google.

Die Vorteile

Die Vorteile von Snackable Content sind schnell zusammengefasst und in der einen oder anderen Form sicherlich auch schon aus den bereits genannten Informationen zu entnehmen. Das kurze Format erlaubt einen schnellen Konsum der jeweiligen Information durch den Internetnutzer. Das schafft gleichzeitig auch ein enormes virales Potential, da kurze und einfache Inhalte mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit im Netz geteilt werden. Die begrenzte Reichweite eines Unternehmens lässt sich durch das Sharing innerhalb dieser Zielgruppe so um ein Vielfaches steigern. Das schafft Aufmerksamkeit, ob nun für eine Marke selbst, ein Produkt, oder einen längeren Inhalt, der bereits vorhanden ist oder noch folgt. Die Markenbekanntheit eines Unternehmens wächst und durch das Veröffentlichen von Snackable Content wird aktives Branding betrieben. Ein weiterer, großer Vorteil, ist der vergleichsweise geringe Aufwand bei der Produktion kurzer Inhalte. Hier sollten zwar nicht die falschen Schlüsse gezogen werden, denn auch kurze Inhalte müssen redaktionell kontrolliert werden und bedeuten eine Menge Arbeit. Lediglich die Produktionsdauer ist etwas kürzer als bei längeren Beiträgen, was sich gerade in der Masse schnell bezahlt machen kann und den Redakteuren etwas Zeit beschert, die diese anders vielleicht gar nicht gehabt hätten. Der kurze Zeitraum, um Snackable Content zu produzieren, erlaubt es auch, mit der Redaktion kurzfristiger zu verfahren. Dies macht es auch möglich, auf Weltgeschehen und aktuelle Ereignisse in Echtzeit zu reagieren. Dadurch wird der eigene Content nicht nur aktueller, sondern auch um ein Vielfaches relevanter.

Ist es jetzt notwendig, den bestehenden Content an das neue Format anzupassen?

Snackable Content ist langfristig gesehen sicher nichts, was sämtlichen längeren Content komplett ersetzen wird. Stattdessen stellen diese Möglichkeiten eine Bereicherung dar, die vielen Kreativen im Netz neue Türen öffnet. Tweets oder Chatlogs können wie Teaser zu geplanten Beiträgen verwendet werden, um schon im Vorfeld ein gewisses Interesse zu wecken und Follower auf den wichtigsten Social Media Kanälen zu informieren. Immer im Hinterkopf behalten werden sollte, dass es um mehr geht, als nur die kurze Unterhaltung der Nutzer. Wann immer dies möglich ist, sollte man die kurze Phase nutzen, in der es einem gelingt, die Aufmerksamkeit von Personen zu wecken, um auf wichtige Informationen hinzuweisen oder wenigstens ein Interesse an diesen zu nutzen. Will man das beispielsweise auch mit bereits älterem Content machen, der vielleicht bis dato weniger Aufmerksamkeit generiert hat, als man es sich erhofft hatte, so ist auch das kein Problem. Mit der richtigen Promotion im Internet schafft man es auch, monatealte Blogbeiträge mit neuem Traffic zu versehen und damit vielleicht sogar Evergreen Content zu kreieren.

Snackable Content soll vor allem unterhalten und aus der Masse an Onlineinhalten herausstechen. Damit generiert man als Marke eine gewisse Reichweite und Aufmerksamkeit. Auch wenn der kurze und präzise Inhalt für Social Media prädestiniert ist und im Netz gut ankommt, sollte man sich nicht nur allein darauf verlassen. Am Ende sorgt der gute Mix an Inhalten für den gewünschten Effekt. Snackable Content kann am Ende dazu führen, dass längere Inhalte, wie beispielsweise Blogtexte eine höhere Reichweite erzielen. Am Ende gilt, wie immer beim Content Marketing, dass nur hochwertige und authentische Inhalte auch dazu in der Lage sind, die eigene Zielgruppe anzusprechen. Wer sich selbst in der Produktion von Snackable Content probieren möchte, der sollte genug Zeit investieren.

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